NUDEC PMMA-Platten in 15 und 20 mm Stärke verfügen über ausgezeichnete schalldämmende Eigenschaften, sind von herausragender optischer Qualität und zeichnen sich durch eine sehr gute Witterungsbeständigkeit aus. Zudem sind sie gut recyclebar.
Die wesentliche Funktion der Lärmschutzwände besteht in der Abschirmung der jeweiligen Lärmquelle. Im Regelfall werden sie so angeordnet, dass sie die Schallquelle einfassen und auf diese Weise den Immissionspegel der angrenzenden Wohnbebauung mindern.
Neben dem Schallabsorbtionsgrad des Materials, wird bei Lärmschutzeinrichtungen zunehmend Wert darauf gelegt, dass sie sich möglichst harmonisch ins Stadtbild einfügen. Hierbei bietet transparenter Kunststoff einen klaren Vorteil.
Seit einigen Jahren werden zahlreiche städtebauliche Maβnahmen durchgeführt zum Schutz der Anwohner vor Lärmbeeinträchtigungen aus Industriegebieten und an Verkehrswegen.
Lärmschutzwände: Montage und Zertifikate
Kunststoffplatten sind eine hervorragende Lösung, um die Ausbreitung von Lärmbelästigung zu begrenzen. Dennoch müssen bei einer angemessenen Konstruktion und korrekten Platzierung der Lärmschutzvorrichtung bestimmte Faktoren berücksichtigt werden: der dynamische Druck des Windes, die Ausdehnung-Zusammenziehung des Materials, die Bestimmung der Durchbiegung usw..
Bei langen Abschnitten mit blickdichten Lärmschutzwänden (aus Pflanzen, Beton oder Metall), kann sich beim Autofahrer ein Gefühl der Monotonie oder sogar des Eingeengtseins einstellen. Die Kombination mit transparenten Elementen sorgt hier für Abwechlung und verbessert die Raum- wahrnehmung.
Die Anforderungen an Standsicherheit und mechanische Festigkeit erfordern die Verwendung von Platten in einer Stärke von 15 mm , wodurch die Lärmschutzwand eine optimale flächen- bezogene Masse (kg/m2) erhält, für die eine Luftschalldämmung von mehr als 25 dB (A) bescheinigt wird. Bei NUDEC PMMA 15-20 mm beträgt dieser Wert 32-33 dB.
Montage von NUDEC PMMA-Platten als Schallschutzwände
Besonderes Augenmerk muss auf das Befestigungssystem der Bleche an der Tragkonstruktion gelegt werden (in der Regel mit Standard-Stahlprofilen IPE, HEB, …). Die Verankerung der Platten mit der Rahmenstruktur muss eine thermische Ausdehnung gewährleisten und dabei die Schallabdichtung der Fugen sicher- stellen. Berücksichtigung der Ausdehnung und Schrumpfung des Materials.
Die Platte muss sicher befestigt werden, darf aber nicht blockiert werden, um Bewegungen während der Ausdehnungs- und Schrumpfungsfasen zu erlauben. Der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient liegt bei 7 x 10-5 . oC-1, d.h., er ist ca. 10 Mal so groß, und somit sehr viel größer als bei den Metallen (Walzstahl P). In Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchtigkeit unterliegen die meisten Materialien bei der Ausdehnung oder Schrumpfung Änderungen ihrer Abmessungen.
Um diese Situationen zu vermeiden werden Fugen eingesetzt, d.h. Vorrichtungen die eine relative Bewegung zwischen zwei Teilen der Struktur erlauben. Die verwendeten Ausdehnungsfugen müssen aus einem Material bestehn, das kompatibel mit dem PMMA ist, wie zum Beispiel Kautschuk, Neopren oder EPDM ohne Weichmacher.
Europäische Zertifizierung und Tests durchgeführt
NUDEC PMMA Platten in den Stärken von 15 und 20 mm und erfüllen die Anforderungen der europäischen Richtlinie 89/106/EEC hinsichtlich der Norm EN 14388 (Lärmschutzeinrichtungen an Straßen). Nachfolgend werden die durchgeführten Untersuchungen aufgelistet:
·EN 14388. Lärmschutzeinrichtungen an Straßen.
·EN 1793-2. Lärmschutzeinrichtungen an Straßen.
Teil 2: Produktspezifische Merkmale der Luftschalldämmung in diffusen Schallfeldern
·EN 1794-1. Lärmschutzeinrichtungen an Straßen.
Nichtakustische Eigenschaften.
Teil 1: Mechanische Eigenschaften und Anforderungen an die Standsicherheit:
Anhang A: Windlasten und statische Lasten.
Anhang B: Eigengewicht.
Anhang C: Beständigkeit gegenüber dem Aufprall von Steinen.
Anhang E: Dynamische Lasten infolge Schneeräumung
·EN 1794-2. Lärmschutzeinrichtungen an Straßen.
Nichtakustische Eigenschaften.
Teil 2: Allgemeine Sicherheits- und Umweltanforderungen:
Anhang B: Gefahr durch herabfallende Wandteile.
Anhang E: Lichtreflexion.